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Welche sandalenform ist am besten für breitfüßige fußtypen im sommerurlaub

Welche sandalenform ist am besten für breitfüßige fußtypen im sommerurlaub

Im Sommerurlaub möchte ich meine Tage am Strand und in der Stadt genießen – nicht damit kämpfen, dass die Sandalen drücken oder Blasen verursachen. Für breitfüßige Fußtypen ist die Wahl der richtigen Sandalenform zentral: sie entscheidet über Komfort, Stabilität und wie lange man problemlos unterwegs sein kann. In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen, worauf ich achte, welche Formen und Merkmale sich bewährt haben und welche Marken ich empfehle.

Warum die Form der Sandale so wichtig ist

Bei breiten Füßen sitzen viele Standardmodelle zu eng an Vorfuß oder Zehen. Das führt zu Druckstellen, eingeschränkter Blutzirkulation und am Ende zu schmerzhaften Tagen. Die richtige Form gibt dem Fuß Raum, verteilt den Druck gleichmäßiger und sorgt dafür, dass die Sandale nicht an den Seiten reibt. Zusätzlich beeinflusst die Form, wie stabil der Fuß in der Sandale liegt – wichtig beim Gehen über Kopfsteinpflaster, Treppen oder beim leichten Wandern.

Sandalenformen, die ich persönlich empfehle

  • Breiter Zehenbereich (Square/Roomy Toe): Sandalen mit eckiger oder eher geräumiger Zehenbox geben den Zehen Platz. Ich merke sofort den Unterschied zu spitz zulaufenden Formen – vor allem am Ende eines langen Tages fühlt sich der Fuß weniger müde an.
  • Riemen-Sandalen mit verstellbaren Verschlüssen: Modelle mit Klett, Schnallen oder Schnürung an mehreren Punkten (Zeh, Mittelfuß, Knöchel) lassen sich individuell anpassen. Das ist goldwert, wenn die Füße morgens etwas geschwollen sind oder man den Fuß im Sand stabilisieren möchte.
  • Fußbett mit Kontur (anatomisch/ergonomisch): Ein konturiertes Fußbett verteilt das Gewicht und entlastet den Vorfuß. Klassiker wie Birkenstock (Arizona) sind dafür bekannt, aber auch Marken wie Mephisto oder Naot bieten komfortable Fußbetten.
  • Riemen quer über dem Vorderfuß (breit und weich): Breite, weiche Riemen drücken weniger an den Seiten. Achte auf gepolsterte Materialien oder Leder, das sich mit der Zeit anpasst.
  • Sportlich-offene Formen (Hiking/Outdoor-Sandalen): Marken wie Keen oder Teva kombinieren eine breite Zehenbox mit guter Fersenfixierung. Diese Sandalen sind ideal, wenn du aktiv sein willst – Wattwanderung, leichte Trails oder Stadtbesichtigungen.
  • Plateau- oder leichte Keilsohlen: Eine leicht erhöhte Sohle kann Druck vom Vorfuß nehmen, ohne instabil zu wirken. Ich bevorzuge Modelle mit rutschfester Sohle für nasses Kopfsteinpflaster.

Materialien und Details, auf die ich achte

Das Material entscheidet mit darüber, wie die Sandale am Fuß sitzt und wie sie sich im Urlaub bewährt.

  • Weiches Leder: Passt sich dem Fuß an und hinterlässt weniger Reibung. Glattleder dehnt sich etwas, Nubuk muss gepflegt werden.
  • Textil- oder Neoprenriemen: Schnell trocknend und angenehm auf der Haut – gut für Strandtage.
  • Klettverschlüsse: Praktisch für schnelle Anpassungen und wenn du öfter rein- und raussteigen willst.
  • Gepolstertes Fußbett: Dämpft Stöße und ist für lange Spaziergänge wertvoll.
  • Rutschfeste Profilsohle: Sicherheit auf nassen Docks, Steinfliesen und unebenem Terrain.

Tipps zur Passform: Wie messe ich meine Breite richtig?

Ich messe meine Füße zu Hause am Abend – dann sind sie meist am breitesten.

Messung Bedeutung
Länge vom Fersenende bis zur längsten Zehe Bestimmt die EU-Größe
Breite an der Ballenstelle (cm) Vergleich mit Herstellerangaben / Weitenkennzeichnung

Viele Marken geben Weitenkennzeichnungen (z. B. D, E, EE). Wenn möglich, probiere Modelle mit speziellen Weiten oder wähle eine halbe bis eine volle Nummer größer – aber nur, wenn die Sohle nicht zu lang wird und die Ferse sitzt.

Marken und Modelle, die sich bei mir bewährt haben

  • Birkenstock Arizona (breites Fußbett): Klassisch, robust und mit breit geschnittener Zehenbox. Ideal für entspannte Urlaubstage.
  • Keen Newport H2: Outdoor-Sandale mit großzügiger Zehenbox und gutem Zehenschutz – perfekt für aktive Urlauberinnen.
  • Teva Original Universal: Leicht, verstellbar und schnell trocknend. Für Strand und Stadt gleichermaßen praktisch.
  • Naot Salo oder Kirei: Gute Fußbetten und hochwertiges Leder – elegantere Optionen für Abendspaziergänge.
  • Clarks und Ecco: Beide Marken bieten Modelle mit Komfortfußbetten und oft breiteren Leisten.

Praktische Pack- und Pflegehinweise für den Urlaub

  • Packe zwei Paar: ein bequemes Paar für lange Tage und ein leichteres für Strand oder Abend.
  • Bringe ein kleines Pflegeset mit (Ledercreme, Imprägnierspray, Pflaster). Ich habe immer ein paar Blasenpflaster im Kulturbeutel.
  • Wenn du neue Sandalen kaufst: trage sie zu Hause ein (mindestens einige Stunden), bevor du sie im Urlaub ausführlich nutzt.
  • Für zusätzliche Polsterung bietet sich eine dünne Einlegesohle oder Gel-Polster an, die gezielt Druckstellen entlastet.

Fehler, die ich gelernt habe zu vermeiden

Früher habe ich oft auf modische, aber enge Riemchen gesetzt. Ergebnis: schmerzende Seitenkanten und abgeknickte Zehen. Seitdem achte ich auf Raum für die Zehen und vermeide Sandalen mit festen, nicht verstellbaren Riemen, wenn ich weiß, dass es viele Gehkilometer geben wird.

Häufig gestellte Fragen

  • Sollte ich Sandalen eine Nummer größer kaufen? Nicht automatisch. Besser: auf Weitenangaben achten und auf eine gute Fußbett-Linie. Eine halbe Nummer mehr kann helfen, wenn Vorfuß oder Ballen besonders breit sind.
  • Sind Zehenstegsandalen (Thong) gut für breite Füße? Nur bedingt. Viele Menschen mit breiten Füßen finden den Zehensteg unbequem, weil die Fußunterseite mehr seitliche Bewegung macht. Wenn du ein Model mit breiter Zehenbox und weichem Steg findest, kann es funktionieren.
  • Kann eine Einlegesohle helfen? Ja, eine anatomische Einlegesohle kann die Unterstützung verbessern, sollte aber nicht zu viel Platz in der Sandale wegnehmen. Prüfe die Passform im Laden oder bestelle größere Modelle, wenn du Einlagen nutzen willst.
  • Welche Sohle ist am besten für Kopfsteinpflaster? Eine flexible, aber etwas dickere Gummisohle mit Profil bietet Dämpfung und Grip. Sehr dünne Ledersohlen sind weniger geeignet.

Wenn du magst, erzähl mir von deinem Fußtyp oder welche Sandalen du bisher ausprobiert hast – ich gebe dir gern eine persönliche Empfehlung oder helfe bei der Auswahl für deinen nächsten Urlaub.

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